„Theorie besitzt nicht mehr die Art von Evidenz als etwas, das in der Lage wäre, die herrschenden Verhältnisse zu verändern“

„Theorie besitzt nicht mehr die Art von Evidenz als etwas, das in der Lage wäre, die herrschenden Verhältnisse zu verändern“

Der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Philipp Felsch (Humboldt-Universität zu Berlin) spricht im Interview mit den Kollegiaten Steffen Bodenmiller und Noah Willumsen über die „stille Leserevolution“ durch das Paperback, akademische Textgläubigkeit und das Verhältnis von Theorie und Philosophie.

 

Empfohlene Zitierweise

Interview mit Philipp Felsch, in: microform. Der Podcast des Graduiertenkollegs Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen, abrufbar unter: https://www.kleine-formen.de/interview-mit-philipp-felsch/, Berlin 2018.

 

Literatur von Philipp Felsch:

Felsch, Philipp, Laborlandschaften. Physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert, Göttingen 2007.

Felsch, Philipp, Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960 bis 1990, München.

Felsch, Philipp, Wie August Petermann den Nordpol erfand, München 2011.

Felsch, Philipp u. Frank Witzel, BRD Noir, Berlin 2016.

 

Erwähnte oder zitierte Literatur:

Witzel, Frank, Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969, Berlin 2015.

Benjamin, Walter, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen ReproduzierbarkeitMit Ergänzungen aus der Ersten und Zweiten Fassung, hrsg. v. Burkhardt Lindner, Stuttgart 2011 (RUB 18830).

Steiner, George, In Blaubarts Burg. Anmerkungen zur Neudefinition der Kultur, übers. v. Friedrich Polskovics, Frankfurt 1972 (stw 77).

Groys, Boris, Einführung in die Antiphilosophie, München 2008.

Enzensberger, Hans Magnus, „Bildung als Konsumgut. Analyse der Taschenbuch-Produktion“, in: Ders., Einzelheiten I & 2. Bewusstseins-Industrie & Poesie und Politik, Hamburg 2007 (Spiegel Edition 24), S. 135-164.

Schopenhauer, Arthur, Parerga und Paralipomena I, 2 Bde., hrsg. v. Arthur Hübscher, Zürich 2017.

Taubes, Jacob, Vom Kult zur Kultur. Bausteine zu einer Kritik der historischen Vernunft. Gesammelte Aufsätze zur Religions- und Geistesgeschichte, hrsg. v. Aleida u. Jan Assmann, 2. Aufl., München 2007.

 

Weiterlesen

Klimmt, R. und Patrick Rössler (Hrsg.), Reihenweise. Die Taschenbücher der 1950er Jahre und ihre Gestalter. Zwei Bände. Hamburg, Saarbrücken 2016.

Michalski, Claudia, „Aufklärung und Kritik. Die ‚edition suhrkamp‘ und das geisteswissenschaftliche Taschenbuch“, in: Kodex. Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (5/2015), S. 21–36.

Fellinger, Raimund (Hrsg.), Kleine Geschichte der edition suhrkamp, Frankfurt a. M. 2003.

Zu Rowohlts Deutscher Enzyklopädie: https://www.zeit.de/1956/05/die-wissenschaft-wird-ausverkauft

Link zum Programm der Tagung „Antiakademismus“ (16.-18.03.2017, Berlin): https://www.hkw.de/de/programm/projekte/veranstaltung/p_130355.php

https://www.hsozkult.de/event/id/termine-33310

 

Schnitt: Steffen Bodenmiller

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