Marie van Bömmel

Marie van Bömmel

Kurzvita

2023 Hospitanz Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom

2023 M.A. Global History, Freie Universität Berlin & Humboldt-Universität zu Berlin

20222023 Hilfskraft am Forschungsbereich Geschichte der Gefühle, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin

2020 B.A. Theaterwissenschaft / Geschichte, Freie Universität Berlin

2015/2016 Auslandsstudium, Bordeaux

2015 Schwerpunktprüfung Völkerrecht und Europarecht, Humboldt-Universität zu Berlin

Publikationen

Vergessene Pionierinnen? Die Ausstellung Künstlerinnen international 1877–1977 als historiografische Intervention und Inspiration, in: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 15 (2023), H. 3, 4054.

Der Ausstellungskatalog Künstlerinnen international 1877–1977 als Archiv und Katalysator transnationaler Feminismen. Eine globale Objektgeschichte

Das Projekt setzt sich mit feministischen Erinnerungskulturen und Überlieferungsstrategien im Kontext der siebziger Jahre auseinander. Die Berliner Ausstellung Künstlerinnen international 1877–1977 als Ausgangspunkt wählend, untersucht es den Katalog dieser kontrovers diskutierten Schau als Katalysator und Archiv transnationaler Feminismen. Es fragt danach, welches Wissen warum erfolgreich weitergegeben wurde. Inspiriert vom Instrumentarium der Agnotologie spürt das Projekt außerdem den negativen Konturen dieses Wissenstransfers nach. Untersuchungsleitend ist dabei das Erforschen der globalen Konstitution ästhetischer Kleinformen, die sich entlang der kommunikativen Bedürfnisse der Katalogmacherinnen formierten. Als materialisierte Antwort auf ein Bildungs- und Archivierungsverlangen perspektiviert das Projekt den Ausstellungskatalog als Verständigungsforum einer sozialen Bewegung und arbeitet die Interpendenz seiner ästhetischen Gestalt und sozialen Funktionen heraus.

The Exhibition Catalog Künstlerinnen international 1877–1977 as Archive and Catalyst of Transnational Feminisms. A global material history.

The project explores feminist cultures of memory and strategies of transmission in the context of the seventies. Choosing the Berlin exhibition Künstlerinnen international 1877–1977 as a starting point, it examines the catalog of this controversially discussed show as both a catalyst and archive of transnational feminisms. It asks what knowledge was successfully passed on and why. Inspired by the tools of agnotology, the project also traces the negative contours of this transfer of knowledge. The research is based on an analysis of the global constitution of small forms, which emerged in response to the communicative needs of the curators. As a materialized answer to a need for education and archiving, the project prospects the exhibition catalog as a forum of a social movement and investigates the interdependence of its aesthetic form and social functions.

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