Christoph H. Winter

Christoph H. Winter

Kurzvita

seit 2020 Redenschreiber des Ministers und der Staatssekretäre des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg

seit 2018 Mitglied im Mitglied im Netzwerk Digitale Geisteswissenschaften der Universität Potsdam

seit 2018 Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Potsdam

2017—2020 Doktorand am DFG-Graduiertenkolleg 2190 Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen

2014–2017 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

2012–2014 Studium »Literarisches Schreiben« an der Stiftung Universität Hildesheim

2008–2012 Studium »Kreatives Schreiben & Kulturjournalismus« an der Stiftung Universität Hildesheim.

Publikationen

Herausgaben

[zus. m. Oliver Ruf] Small Critics. Zum transmedialen Feuilleton der Gegenwart, Würzburg 2022.

Aufsätze

Critique transmédiatique. Zum transmedialen Spiel der Professors Praxis-Kolumnen in der Zeit, in: Small Critics. Zum transmedialen Feuilleton der Gegenwart, hg. von Oliver Ruf und Christoph H. Winter, Würzburg 2022, 161-182.

Zur Funktionsweise der Textur. Benjamin von Stuckrad-Barre und Harald Schmidt kaufen keine Hose, gehen aber mit essen, in: „Wo wir hinschauen Ideenausschlachter“. Zur internationalen und intermedialen Thomas Bernhard-Rezeption, hg. von Florian Trabert und Robert M. Aust, Bielefeld 2021 [i. Ersch.].

[mit Stephan Porombka], Popfeuilleton, in: Handbuch Feuilleton, hg. von Erhard Schütz und Hildegard Kernmayer, Stuttgart 2020 [i. Ersch.].

Transmediales Feuilleton, Handbuch Feuilleton, hg. von Erhard Schütz und Hildegard Kernmayer, Stuttgart 2020 [i. Ersch.].

Radikales Feuilleton. Beobachtungen zum Feuilleton in den Social Media, in: Kleine Medien. Kultur­theoretische Lektüren, hg. von Oliver Ruf und Uta Schaffers, Würzburg 2019, 59–82.

Neuartige Lösungen – neuartige Gleichungen. Die ‚blixa bargeld liest Hornbach‘ und die Performance ‚Rede/Speech‘, in: Grenzen der Kunst – Autonomie der Werbung, hg. von Hans-Otto Hügel und Jan Schönfelder, Hildesheim 2014, 229–241.

Rezensionen

Der das Tageslicht scheut, Rezension zu: Tom Kummer, Von schlechten Eltern von  (Stuttgart 2020), in: der Freitag, Ausgabe (2020), Nr. 14. Abrufbar unter: https://digital.freitag.de/1420/der-das-tageslicht-scheut/

Wenn die Pein in der Landschaft verschwindet, Rezension zu: Valerie Fritsch, Herzklappen von Johnson & Johnson, Berlin 2020, in: Zeit online (2020, 13. März). Abrufbar unter: https://www.zeit.de/kultur/literatur/2020-03/herzklappen-von-johnson-und-johnson-valerie-fritsch-roman

Die Digitalisierung löst Probleme, die sie selbst geschaffen hat, Rezension zu: Armin Nassehi, Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft, München 2019, in: der tagesspiegel (2020, 04. Januar)www.tagesspiegel.de/wirtschaft/muster-von-armin-nassehi-die-digitalisierung-loest-probleme-die-sie-selbst-geschaffen-hat/25386806.html.

Seid gekränkt!, Rezension zu: Sascha Lobo, Realitätsschock. Zehn Lehren aus der Gegenwart, Köln 2019, in: der Freitag (2019), Nr. 42 www.freitag.de/autoren/der-freitag/seid-gekraenkt

Audiobeiträge

[Moderation mit Maren Jäger] Vortrag von Niels Werber, in: microform. Der Podcast des Graduiertenkollegs„Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“, abrufbar unter: https://www.kleine-formen.de/vortrag-von-niels-werber/, Berlin 2020.

Interview mit Annett Gröschner, in: microform. Der Podcast des Graduiertenkollegs „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“, abrufbar unter: www.kleine-formen.de/interview-mit-annett-groeschner, Berlin 2019.

Interview mit Michael Angele, in: microform. Der Podcast des Graduiertenkollegs „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“, abrufbar unter: www.kleine-formen.de/interview-mit-michael-angele/, Berlin 2019.

[mit Florian Glück], Interview mit Ethel Matala de Mazza, in: microform. Der Podcast des Gradu­iertenkollegs „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“, abrufbar unter: www.kleine-formen.de/interview-mit-ethel-matala-de-mazza, Berlin 2018.

Transmediale Schreibweisen des Feuilletons

Die Studie untersucht die Transformation feuilletonistischer Schreibweisen durch die Erweiterung der gedruckten Zeitung um die Feeds der Social Media (Twitter, Facebook). Sie fragt nach den Veränderungen der Konstruktion urbaner Strukturen, deren Konzeption traditionell eng mit dem kommunikativen Geschehen in den Feuilletons verwoben ist. Während der erste Teil den Berliner Seitengewidmet ist, die zwischen 1999 und 2002 in der Berlin-Brandenburg-Ausgabe der FAZ erschienen, analysiert der zweite Teil u.a. anhand der Debatte um die Literaturnobelpreisverleihung an Peter Handke die dynamisierten Produktions- und Rezeptionsbedingungen kulturjournalistischer Kommunikation in den Feeds der Social Media. Das elitäre Phänomen feuilletonistisch konstituierter Urbanität wird in der Gegenwart zum kollektiven Unterfangen all derer, die daran beteiligt sein wollen. Ziel der Arbeit ist es, innerhalb der Feuilletonforschung jenen bisher unentdeckten Raum zu kartieren, der das gedruckte mit dem digitalen Feuilleton verbindet – von analoger Zeitungshauptstadt zu digitalen Metropolen.

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